Einstiegsmöglichkeiten in die Berufswelt

Ausbildung bis Studium

In den vergangenen Jahren sind neue Wege des Berufseinstieges populär geworden. Besonders gefragt warum Quereinsteiger, da die Not an Fachkräften groß ist. Viele Betriebe bieten daher auch der älteren Bevölkerung Umschulungen an und versucht neue Möglichkeiten zu schaffen.

Grundvoraussetzungen für einen Einstieg in die Arbeitswelt sind erste Praxiserfahrungen. Berufserfahrungen könne auf verschieden Weisen gewonnen werden. Bereits in der Schule wird man dem praxisnahen Leben nähergebracht. Jeder nutzt diese Chancen unterschiedlich intensiv. Manche gewinnen dadurch eine ausgezeichnete Vorstellung, was sie später mit ihrem Leben machen wollen. Andere beschließen lediglich, was sie nicht machen möchten. Doch auch das bereichert das Leben.

Im besten Falle entscheidet sich dort bereits auf welchem Weg man an sein Ziel kommen will. Theorie oder Praxis, die Verknüpfung von Theorie und Praxis, ein akademischer Abschluss oder ein Facharbeiter. Vielen ist dabei nicht der Unterschied bewusst oder auf welche Weise ihre Reise weitergehen kann. Dazu fehlt in der Schule oftmals die aufklärende Arbeit oder der Mangel an extraschulischen Besuchen von zum Beispiel der Agentur für Arbeit. Dafür wird hier ein kurzer Überblick gegeben.

Ausbildung

In einer Ausbildung werden praktische Fertigkeiten und spezifisches Wissen verknüpft. Am Ende einer Ausbildung steht das Ziel eines Facharbeiters. Einer Vielzahl der Absolvent reicht dieser Abschluss. Doch auch eine Fortbildung ist möglich. Nach dem Abschluss der Ausbildung kann man einer weiterführenden Ausbildung zum Master anhängen. Dabei variiert die Möglichkeit des Absolvierens von Beruf zu Beruf, auch die Länge differenziert sich je nach Job.

Vorteile:

  • schneller Einstieg in Praxis nach der Schule, durch bereits vorhandene Praxiserfahrung
  • Vergütung der geleisteten Arbeit
  • finanzielle Unabhängigkeit
  • mittlerer Schulabschluss ausreichend
  • auch in Zukunft werden qualifizierte Fachkräfte benötigt
  • guten Chancen nach der Ausbildung übernommen zu werden
  • gute Ergänzung zum Studium (Füllung von Wartesemestern)

Nachteile:

  • begrenzte Aufstiegschancen in der Karriere
  • Vergütung geringer als bei Absolventen eines Studiums im gleichen Berufsfeld
  • schwer in Führungsposition zu gelangen
  • wenig Freiheiten während der Ausbildung
  • hoher schulischer Anteil
  • schwerer beruflicher Wechsel, durch stark spezialisierte Ausbildungen

duales Studium

In einem dualen Studium kombinierst du das Besuchen einer Hochschule oder einer Fachhochschule mit dem Arbeiten. Am Ende des Studiums können unterschiedliche Abschlüsse erreicht werden. Grundlegend erreicht man einen Bachelor. Je nach Studienmodell Bachelor of Art, Law oder Science. Bei manchen Varianten des Bildungsweges erzielt man zwei Abschlüsse den Facharbeiter und den Bachelor. Weiterbildungen nach Abschluss sind auch möglich. Ein Masterstudiengang ermöglicht den höchsten Bildungsgrad, auch Promotionen sind nicht ausgeschlossen. 

Vorteile:

  • Kombination von Studium und Ausbildung
  • monatliches Gehalt
  • finanzielle Unabhängigkeit
  • Grundvoraussetzung Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife
  • Übernahme der Studiengebühren (oftmals)
  • hohe Übernahmechancen
  • Einstieg in Führungspositionen möglich

Nachteile:

  • Belastung durch Kombination von Arbeit und Studium
  • Rückzahlung von Studiengebühren im Falle eines Abbruches
  • geringe Vorbereitung auf wissenschaftliche Laufbahn
  • Abbruch schwer möglich, durch Unterzeichnung eines Vertrages
  • Festlegung auf einen Arbeitsbereich

Studium

Während eines Studiums besucht man eine Fachhochschule, Universität oder Akademie. Allgemein bezeichnet es das wissenschaftliche Arbeiten. So ist es auch Ziel bei einem Studium eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, eine Bachelorarbeit. Abgeschlossen hat man dann mit einer vollständigen theoretischen Ausbildung und hat einen Bachelortitel.  

Vorteile:

  • Vermittlung theoretisches Wissen (ausführlich, im Detail)
  • hohe Chancen auf Führungspositionen (hoher Verdienst, Karriere)
  • viel Freizeit
  • hoher Bildungsstand
  • Chancen auf wissenschaftlicher Ebene Karriere zu machen
  • Geringe Gefahr der Arbeitslosigkeit

Nachteile:

  • kein Verdienst während Studium
  • hohe Kosten (Studiengebühren, Lebenserhaltungskosten, Versicherungen, etc.)
  • keine Praxiserfahrung (schwere Einstieg in Beruf)
  • eigenständiges Handel in Praxis erst spät möglich
  • starke Selbstdisziplin erforderlich
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